Weinreben.jpg

Verbandsgemeinde
Bad Hönningen

Auf der Sonnenseite des Rheins

Rheinbrohl

Rheinbrohl

Wo sich schon die Römer wohlfühlten


Unser Erlebnsimuseum RömerWelt befindet sich nicht weit vom Limes, dem römischen Grenzwall, der von hier bis zur Donau reichte. Er diente als Schutz gegen die Germanen, da sich Rheinbrohl auf der rechten Seite des Rheins befindet.
Domitian ließ den "Römerwall" 81 - 96 errichten: Erst waren die Wachtürme in Sichtweite aus Holz, später aus Stein gebaut. Zwischen ihnen stand eine 2,50 m hohe Palisadenreihe und dahinter lag ein 3 m tiefer Graben. Noch heute können Teile der römischen Befestigungsanlage und Wachtürme besichtigt werden.
Zur weiteren Sicherung entstanden in bestimmten Abständen Legionärskastelle. Das erste, in dessen Nähe der Limes beginnt, war das Kastell bei Rheinbrohl.
Im Wald in Richtung Bad Hönningen befand sich ein Wachturm. Die Nachbildung eines typisch römischen Turmes ist am Rheinufer zu besichtigen.
Im Mittelalter erhielt das Dorf mit dem Ortsteil Arienheller weitere Bedeutung, als die heilige Gertrud, die Tochter Pippins I., Rheinbrohl das Stift Nivelles schenkte.
Erinnerungen an die Heilige findet man heute noch im "Rathaus Gertrudenhof" und der Gertrudenkapelle von 1200 mit romanischem Chorturm und Schiff aus dem 17. Jahrhundert. Die Grafen von Sayn waren ebenfalls einige Zeit die Stadtherren und 1606 der Trierer Erzbischof.
Sehenswert ist die katholische Pfarrkirche, deren Patron der heilige Suitbert ist. In den Jahren 1852-56 entstand das heutige Gotteshaus, nach Plänen des Kölner Domwerkmeisters Vincenz Statz in strengem frühgotischem Stil. Auch das Innere besticht, neben bedeutenden Einzelkunstwerken aus der Zeit der Gotik und des Barock, besonders durch die erhaltenen Altäre aus der Erbauungszeit.
Besonders erwähnenswert sind die "Madonna mit Kind" von Eduard von Steinles und die "thronende Madonna" aus dem 15. Jahrhundert.

Von Heiligabend bis zu Maria Lichtmess ist in der Kirche eine wunderschöne Wurzelkrippe zu besichtigen.


Zur Besichtigung laden die malerischen Fachwerkhäuser und das 29er Ehrenmal auf der Lay ein. Wanderungen und Spaziergänge rund um den "Pflanzenberg" bieten sich an.





Hier geht es zur Rheinbrohler Homepage:

www.rheinbrohl.de